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Die Fachwahleingabe geschieht in den Schülerdaten auf dem Registerblatt “Kurswahlen”: Dieser vordergründige Widerspruch in den Begriffen Fach- und Kurswahl kann schnell geklärt werden: Jeder Schüler wählt Fächer, die in den folgenden Planungsschritten zu Kursen werden. Der Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass Kurse zeitlich und personell (Lehrer und Schüler) festgelegt sind.


Je nachdem, welcher Jahrgang bearbeitet werden soll, wird oben rechts ein Punkt im Feld “EPhase“ oder “QPhase” gesetzt.
Die Eingabe der gewählten Fächer erfolgt dann in der Tabelle, beginnend mit dem Fachkürzel (Definition unter “Stammdaten-Fächer”).

Wenn Sie alle Kurswahlen erfasst haben, können Sie zum Zeitpunkt „Kurswahlen durchgeführt" wechseln, um von Abi.5 überprüfen zu lassen, ob bei Erfüllung der angegebenen Kurswahlen das Abitur bestanden werden kann.



Kurs-Kartei-Kennzeichen


In der Spalte „Kennz." der Daten-Tabelle kann das Fach-Kennzeichen des Kurses eingetragen werden.
Mit Hilfe dieses Kennzeichens besteht die Möglichkeit, Kurse eines Faches sowie Kurswahlen eines Faches in kleinere (disjunkte) Gruppe zu zerteilen und somit „Unterfächer" zu konstruieren. Eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit dieser Funktion besteht in der Nutzung zur Unterscheidung von „normalen" Latein-Kursen und Latein-Kursen ab Klasse 8. Wenn in der Kurs-Kartei Kurse des Faches Latein mit dem Kennzeichen „8" ausgewiesen sind, werden diesen Kursen nur Kurswahlen zugeordnet, deren Fach und Kennzeichen übereinstimmen.
Eine andere Anwendung wäre z.B. die Kennzeichnung eines speziellen Chemie-Kurses, der nur für Biologieschüler geöffnet ist. Damit wird gewährleistet, dass nur Schüler, die explizit einen Chemie-für-Biologen-Kurs (d.h. Chemie mit Kennzeichen B) gewählt haben, einem Kurs mit entsprechendem Kennzeichen in der Kurskartei zugeordnet werden. Letztlich hat die Nutzung von Kennzeichen also den Effekt, den Sie durch Definition eines separaten Faches erzeugen würden.
Die Bezeichnung „8" ist dabei völlig willkürlich, es muss lediglich der beim Schüler eingetragene Kurs mit der Definition in der Kurs-Kartei übereinstimmen.



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Fachwahl-Karteikarte-Typ



Im Typ der Kurswahl können Sie festlegen, ob der Wahl ein Kurs auf erhöhtem Niveau, auf grundlegendem Niveau (4-stündig oder 2-stündig) zugeordnet werden soll.
In der EPhase handelt es sich grundsätzlich um “2-stündige gNiveau-Kurse”.



ZurückKurs-Kartei-von-bis


Diese zwei Spalten legen die Dauer des Kurs-Angebotes fest.



ZurückFachwahl-Karteikarte-Kurs


Sind bereits Kurse außerhalb von Abi.5 erstellt worden und diese in die Kurs-Kartei eingepflegt, kann in der Spalte “Kurs” schon ein spezieller Kurs zugewiesen werden.
Einfacher ist dies jedoch im Rahmen des Registerblattes „Wahl-Übersicht" möglich.
Wenn Sie die Kurs-Verteilung mit Hilfe der Optimierungsroutinen von Abi.5 durchführen lassen wollen, sollten Sie diesen Eintrag natürlich offen lassen.



ZurückFachwahl-Karteikarte-Wünsche


In den drei Spalten “Wu 1” bis “Wu 3” können Kurs-Wünsche aufnehmen. Dabei handelt es sich um drei gleichwertige Einträge. Bei der Kursverteilung durch Abi.5 spielt es keine Rolle, ob ein Kurs als erster oder zweiter Wunsch aufgeführt wird. Es ist zu beachten, dass – sobald ein Wunsch angeben ist – ausschließlich ein Kurs aus dieser Wunschliste die Kurswahl erfüllen kann. Es wird nicht nur die Präferenz eines Schülers für einen bestimmten Kurs oder eine bestimmte Menge von Kursen angegeben, sondern man kann damit auch die Befriedigung der Kurswahl durch nicht gewünschte Kurse ausschließen.



ZurückKurs-Kartei-Kursart


Es gibt die drei Kursarten „normal“, „Projektkurs“ und „Fachpraxiskurs“.

Die Bedeutung von Fachpraxiskursen und Projektkursen entspricht der Definition in der Abiturverordnung und wird vor allem durch eine veränderte Anrechenbarkeit im Abitur deutlich.



ZurückFachwahl-Karteikarte-Anrechnen als


Die Spalte „anrechnen als" ist eine Nur-Lesen-Spalte. Sie wird automatisch berechnet aus den vier Einträgen unter der Daten-Tabelle.



In obigen Textfeldern können Sie angeben, welche Valenz des Kurses, mit dem die Kurswahl erfüllt wird, in dem jeweiligen Semester genutzt werden soll. Valenzen sind das Konzept in Abi.5, mit dem polyvalente Kurse und Kompetenz-Kurse realisiert werden. Jedem Kurs ist eindeutig ein Fach zugewiesen. Für einzelne Semester ist es jedoch möglich, Fächer anzugeben, für die der Kurs alternativ (als polyvalenter Kurs oder als Kompetenz-Kurs) verwertbar ist. Näheres zu Valenzen finden Sie in der Beschreibung der Kurs-Kartei. In dem abgebildeten Beispiel wird in den Semestern 1, 2, und 3 die Valenz des Hauptfaches dieses Kurses genutzt, im 4. Semester wird dieser Kurs als Politik-Kurs angerechnet.


ZurückFachwahl-Karteikarte-still


Stille Kurswahlen werden im Rahmen der Kursverteilung wie normale Kurse behandelt. Sie belegen also ebenfalls Leisten und verhindern somit die Teilnahme des Schülers an einem anderen Kurs, der sich auf der gleichen Leiste wie der Kurs befindet, der der stillen Wahl zugeordnet ist. Sie können diese Funktion also nutzen, um Leisten-Sperren für Schüler einzurichten. Wenn Sie z.B. gewährleisten wollen, dass ein Schüler an keinem Kurs auf Leiste 12 teilnimmt (da er zu diesem Zeitpunkt z.B. an einer anderen regelmäßigen Schulveranstaltung (z.B. AG) teilnimmt, die nicht erfasst werden soll), so legen Sie einen Kurs für diese spezielle Veranstaltung an. Sie sollten für diesen Kurs ein spezielles Fach-Kennzeichen verwenden, damit nicht andere Schüler in diesen Kurs gesetzt werden können. Nachdem Sie den Kurs auf Leiste 12 platziert haben, fügen Sie in der Kurswahl-Kartei des Schüler eine Wahl, die zu dem eingegebenen Kurs passt, ein und setzen die Funktion dieser Wahl auf „still". Damit erscheint dieser Kurs auf keiner Liste und in keinem Zeugnis, Sie können keine Noten für ihn eingeben. Er dient lediglich zur Blockade der Leiste 12.


ZurückFachwahl-Karteikarte-Huckepack


Die Funktion „Hucke-Pack" dient – wie der Name bereits sagt – zur Realisierung von Hucke-Pack-Kursen, also Kursen, die (meist aufgrund geringer Teilnehmerzahl) aus 2 Stunden eines (regulären) G2-Kurses und 2 zusätzlichen G4-Stunden bestehen. Um dieses Konstrukt in Abi.5 widerzuspiegeln, verfahren Sie wie folgt: Neben dem regulären G2-Kurs legen Sie in der Kurs-Kartei einen 2-stündigen G4-Kurs an. In der Kurswahl-Kartei eines Schülers, der an diesem Hucke-Pack-Kurs teilnehmen möchte, tragen Sie sowohl eine Wahl für den G4-Kurs als auch eine Wahl für den G2-Kurs ein, setzen die Funktion des G2-Kurses jedoch auf „Hucke-Pack". Dies führt (wie beim stillen Kurs) zu der intendierten Sperrung beider Leisten (von G4- und G2-Kurs). Semesternoten eines Hucke-Pack-Kurses können Sie (nur) bei der G4-Wahl eintragen. Bei der Überprüfung des Schülers werden die Stunden des G2-Kurses als G4-Stunden angerechnet.


ZurückSport-Theorie


Die Funktion „Sport-Theorie" dient zur Erfassung des Sport-Theorie-Kurses, an dem alle Schüler teilnehmen müssen, die Sport als 5. Prüfungsfach wählen. Abi.5 verfolgt hierbei generell folgendes Prinzip: primär sind Sport-P5-ler Teilnehmer an den praktischen Grundkursen. In diesen Kursen erscheinen letztlich auch die endgültigen Semesternoten. Nur diese erscheinen auf Zeugnissen. Sie können die Gesamt-Notenbildung auf Grundlage der Praxis- und Theorie-Note auch mit Hilfe von Abi.5 durchführen lassen, indem Sie zunächst nur die praktische Bewertung im regulären Kurs eintragen und die theoretische Note im Theorie-Kurs hinterlegen. Mit Hilfe der Funktion „Eingliedern der Sport-P-Theorie-Noten" im Menü “Schülerdaten” können Sie dann die Berechnung der Gesamtnote durchführen. Diese ersetzt die Benotung des Praxis-Kurses.

Zur Sicherstellung der Teilnahme an einem Sport-Theorie-Kurs muss also zusätzlich zur praktischen Sport-Wahl eine weitere durchgängige Sport-Wahl eingetragen werden. Zur Abgrenzung gegenüber normalen Sport-Kursen können Sie hier wieder ein Fach-Kennzeichen verwenden. Die Funktion „Sport-Theorie" gewährleistet, dass dieser Kurs auf Zeugnissen nicht erscheint, von der Optimierung aber als solcher erkannt wird und die soeben beschrieben Funktionalität zur Noten-Zusammenführung aufweist.


ZurückFachwahl-Karteikarte-P1 bis P5E


Teil der Kurswahlen eines Schülers ist auch die Festlegung der Prüfungsfächer. Diese Festlegung lässt sich natürlich noch im nachhinein verändern. Um überprüfen zu können, ob ein Bestehen des Abiturs möglich ist, muss Abi.5 durch die Angabe der Prüfungsfächer jedoch über die Planung des Schülers informiert werden.

Nutzen Sie zur Eingabe der Prüfungsfächer die sechs Eingabefelder am rechten unteren Rand des Registerblattes.

Bedenken Sie, dass Sie im Fall eines Schülers, der Sport als 5. Prüfungsfach betreiben möchte, auch ein Sport-Ersatz-Kurs angeben müssen.



Zum Abschluss noch eine letzte Bemerkung zur Eingabe der Kurswahlen: Sie sollten (auch wenn noch nicht alle Entscheidungen getroffen sind) schon für die erste Kursverteilung alle Wahlen der Schüler für die gesamte erfassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Systemen führen Sie also eine Kursverteilung für beide Jahrgänge durch und nicht nur für das kommende Semester. Natürlich können Sie auf Veränderungen, die sich z.B. durch Schüler ergeben, die eine Jahrgangsstufe wiederholen, noch später reagieren und den Kursplan entsprechend anpassen. Wenn Sie aber nur Wahlen für die ersten beiden Semester erfassen, ist es Abi.5 nicht möglich zu überprüfen, ob mit diesen Vorgaben das Abitur bestanden werden kann. Sie verlieren also eine Menge an Planungssicherheit.

Das Ergebnis bzw. die Einordnung der Eintragungen in die Kurskartei der Schule können Sie auf der Karteikarte Wahlübersicht einsehen: